Sind Light-Getränke nützlich oder schädlich fürs Herz?

Light-Getränke sind längst in Verruf gekommen, dick zu machen und Diabetes zu fördern. US-Experten nehmen Stellung dazu, ob zuckerhaltige Getränke oder die Light-Alternativen besser für die Herzgesundheit sind – und differenzieren zwischen verschiedenen Gruppen.

Von Veronika Schlimpert

DALLAS. An heißen Tagen wie diesen dursten vielen Menschen nach einem kühlen Softgetränk. Viele greifen zur kalorienarmen Variante in dem Glauben, davon nicht zuzunehmen. Immer mehr Studien suggerieren aber genau das Gegenteil.

Diät-Tipps – Welches Essen tut denn nun dem Herzen gut?

Experten haben Ernährungs-Trends mit Argusaugen geprüft und einen Leitfaden erstellt – damit Ärzte wissen, was sie Patienten raten können.

Von Veronika Schlimpert

Schwaches Herz – schwaches Hirn

Eine Herzinsuffizienz ist mit Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen assoziiert, wie Würzburger Forscher belegt haben. Mit kognitiven Tests könnte daher künftig bereits bei Diagnosestellung auffälligen Patienten noch zielgerichteter geholfen werden.

WÜRZBURG. Dass Patienten, die an einer Herzinsuffizienz leiden, bisweilen ihre Medikamente vergessen, könnte gar nicht am Willen oder Nachlässigkeit der Patienten liegen, sondern an einer durch die Herzschwäche begünstigten Störung des Gedächtnisses und der Aufmerksamkeit.

Erst schwächelt die Potenz, dann das Herz

Männer mit Potenzproblemen erleiden nach Studiendaten in den Folgejahren doppelt so oft einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wie Altersgenossen ohne solche Schwächen.

Von Thomas Müller

BALTIMORE. Den Penis für den Geschlechtsverkehr in Form zu bringen, bedarf bekanntlich vaskulärer Unterstützung. Entsprechend haben Männer mit kardiovaskulären Erkrankungen häufig auch ein Potenzproblem.

Nordische Diät nützt offenbar nichts

Die nordische Diät ist offenbar keine gute Alternative zur mediterranen Diät. Wer viel Obst, Wurzelgemüse, Kohl und Vollkorn isst, senkt damit nicht sein Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Entscheidend könnte aber die Menge sein.

Von Thomas Müller

POTSDAM-REHBRÜCKE Ernährungsstudien auf Kohortenbasis sind immer so eine Sache: Da werden Menschen nach ihrer Ernährung gefragt – vielleicht nur ein einziges Mal.

Demenzrisiko steigt ab einem Blutdruck von 130 mmHg

Schon bei einem hochnormalen Blutdruck haben Menschen im mittleren Alter ein erhöhtes Risiko auf Demenz – ab 150 mmHg steigt es sogar noch stärker an.

Von Thomas Müller

PARIS. Ein hoher Blutdruck im mittleren Lebensalter treibt offenbar das Demenzrisiko in die Höhe. In Beobachtungsstudien war eine Hypertonie in dieser Lebensphase im Vergleich zu Normotonie mit einem zwei- bis vierfach erhöhten Risiko assoziiert.